Soll man eine Gesangsausbildung machen?
Das Talent spielt heute in der modernen Musik eine entscheidende Rolle. Dabei kommt es jedoch nicht nur auf das Gesangstalent alleine an. Um als Sänger erfolgreich zu sein, bedarf es vieler verschiedener Komponenten. Nun stellt sich für viele Sänger die Frage nach einer Gesangsausbildung.
Lohnt sich eine Ausbildung?
Der Auftritt eines Sängers oder einer Sängerin hat eine wesentliche Bedeutung auf der Bühne. Dabei kommt es in der Popmusik nicht nur auf das Gesangstalent an, sondern auch darauf, wie man sich auf der Bühne dem Publikum präsentiert. Viele Sänger sind berühmt geworden, weil sie eine eigene Art der Bühnenperformance entwickelten. Berühmte Sänger wie Elvis Presley oder Michael Jackson sind nur einige Beispiele dafür. Elvis wurde durch seinen Hüftschwung bekannt, weshalb man ihn auch oft Elvis the Pelvis nannte. Michael Jackson wurde durch sein Bewegungstalent bekannt und durch den berühmten Griff in den Schritt.
Die Gesangsausbildung nach dem Genre
In der Regel ist nicht für jede Musikrichtung eine eigene Gesangsausbildung notwendig. Nur in der klassischen Musik ist eine entsprechende Ausbildung eine unabdingbare Voraussetzung, um in internationalen Opernhäusern singen zu dürfen. In der Populärmusik dagegen bleibt es jedem selbst überlassen, ob und wie weit er sich von einem Gesangslehrer unterrichten lassen will. Prinzipiell hängt die Notwendigkeit einer Ausbildung vom Musikgenre ab.
- Im Bluegrass, Folk und der Countrymusik bildet die unausgebildete, natürliche Stimme die Grundlage.
- In der Rockmusik oder im Punk verzichtet man in der Regel auf eine Gesangsausbildung.
- Im Jazz wird die Stimme genau trainiert. Aus diesem Grund kann man hier sogar Jazzgesang auf akademischer Ebene studieren.